Nun bin ich wieder in Graz und somit dazu gekommen endlich den Müll zu fotografieren und abzuwiegen. Eins nehme ich gleich vorweg, ein Foto der Digitalanzeige ist sich nicht ausgegangen. Musste mir unserer Küchenwaage herumhantieren, weil unsere Personenwaage kaputt ist. Diese Woche sind insgesamt 321g Restmüll angefallen. Da war viel Unrat (Staubsauger wurde entleert) dabei, aber auch Schneiderabfälle, Kassenbons, 3 Stück Backpapier und das eine oder andere Taschentuch. An Papiermüll fielen diese Woche insgesamt 907 g an. Die beiden Versandkartons alleine wogen ja schon fast 300g. Papiermüll ist fieserweise echt schwer. Stolz bin ich dagegen auf unsere geringe Menge an Metallmüll. Nur 29 g sind diese Woche angefallen. An Plastikmüll kamen diese Woche insgesamt 209 g zusammen. Das Gesamtmüllaufkommen unseres 2-Personen-Haushalts betrug also 1466 g. Also fast 1,5 kg. Zero Waste ist zwar was anderes, doch es ist immerhin mal ein Anfang und liegt immerhin unter den Durchschnittswerten. Darauf kann man ja schon mal stolz sein.
Nach der Challenge soll ja nicht gleich wieder vor der Challenge sein. Ich bin hoch motiviert unserer Müllaufkommen noch weiter zu reduzieren. Allerdings in einem Rahmen, den unser Budget zulässt. Maria hat da mit ihren 113g Gesamtmüll auf alle Fälle eine sehr starke Vorbildwirkung für mich.
Gute Planung wurde ja schon von vielen hier als essentiell für eine geringe Müllproduktion aufgezeigt. Wir machen schon seit langem Essenspläne. In erster Linie um möglichst wenig Lebensmittel wegwerfen zu müssen, weil wir sie nicht aufessen konnten. Doch in Zukunft werden die Essenspläne auch auf Markt bzw. Supermakttauglichkeit abgestimmt. Und auch ein Besuch bei der Kornwaage steht bald mal an, wenn das Müsli wieder mal aufgegessen ist.
Ich hab mich sehr gefreut dabei sein zu können und mich von euren Erfolgen in der Müllvermeidung motivieren zu lassen.